Moin Walter,
ich weiß, was du meinst, aber mit deinen Ausführungen bringst du Max evtl. etwas ins Schleudern. Zu viel Tiefenschärfe??
Aller Erfahrung nach kann man beim Fotografieren im Makrobereich gar nicht genug davon haben. Daher ist es schon richtig, mit der kleinstmöglichen Blende (große Blendenzahl) zu fotografieren, den Blitz einzusetzen oder lange Belichtungszeiten zu „riskieren“. Max’ Foto ist von der Tiuefenschärfe her ideal, denn nicht nur der„Hut“ des Becherlings ist scharf, sondern auch der „Stiel“. Das ist nicht leicht zu erreichen bei solch kleinen Objekten. Und dann noch die etliche cm daneben stehende Wirtspflanze scharf zu bekommen, ist oft noch schwieriger, wenn man nicht gewaltig „türkt“.
Deinen Vorschlag funzt bei Großpilzen aber ganz gut. Allerdings verwendet man dann besser nicht die Makroeinstellung der Kamera, sondern geht etwas auf Distanz und fotografiert im Telemodus. Das ist dann so ähnlich wie bei der Portraitfotografie: Der Kopf (in unserem Falle der Pilz) wird dann vom Hintergrund gelöst.
Grüsslis
Thomas
: Hallo Max,
: meiner Meinung hat Dein Foto zuviel Tiefenschärfe, die ja bei solchen
: Aufnahmen gar nicht erwünscht ist. Besser zur Wirkung kommen solche Fotos,
: wenn nur das Objekt scharf ist und der Hintergrund unschärfer, dadurch
: gewinnt das Bild an Tiefe und sieht plastischer aus. Wie schon in einer
: Antwort beschrieben, empfiehlt es sich, hier alles manuell einzustellen,
: auf Deinen Foto hat der Autofocus die Entfernung ungefähr im Bildzentrum
: gemessen.
: Also die Blende soweit als möglich geöffnet und die Entfernung manuell auf
: das gewünschte Objekt einstellen, ist ja mit Deiner tollen Kamera alles
: möglich.
: Man könnte das Foto auch nachbearbeiten, um den gewünschten Effekt zu
: erzielen,
: ich werde es versuchen (als Beispiel, wenn es mir gelingt ;-)
: Gruss
: Walter