: dann ists erst wirklich gut :-). Mag sein, daß Schalotten nicht so schlimm
: sind, aber ich hab letztes Jahr mal elfis Rezept mit Morchelbecherlingen
: ausprobiert, da kann ich nur sagen: Die Geschmäcker sind verschieden....
: Der sehr feine Geschmack der Morchelbecherlinge war jedenfalls nicht mehr
: zu finden.
: Ich konnts mir denn doch wieder mal nicht verkneifen diese Warnung
: auszusprechen, wobei ich auch bei anderen Pilzen mal Zwiebeln/Schalotten
: dazugebe, aber bei Morcheln und z.B. auch Trompetenpfifferlingen und
: duftenden Leistlingen sind sie m.E. tabu.
: Das beste Rezept für Morcheln ist auch eines der einfachsten, nämlich das was
: von Hans angeprochen wurde: Morcheln in Butter andünsten, mit Rahm (und
: evtl. wenig Weißwein) angießen, mit Salz und weißem Pfefer würzen,
: reduzieren lassen.... fertig nach ca. 15 min, gute Nudeln dazu (z.B.
: selbstgemachte Bandnudeln, kriegt man mit etwas Muckis auch ohne
: Nudelmaschine hin). Oder noch puristischer: Morcheln einfach in Butter
: braten. Wenn man natürlich 15 kg Morcheln findet, dann mögen diese
: einfachen Zubereitungsarten langsam langweilig werden ;-)
: Liebe Grüße
: Birgit
Hallo, da hier so viel über Morcheln mit oder ohne Zwiebeln diskutiert wird, habe ich mal in Kochbüchern von Auguste Escoffier und Paul Bocuse (2 der berühmtesten Köche überhaupt) nachgesehen. Selbstverständlich bereiten sie ihre Morcheln ohne Zwiebeln zu, nur mit etwas Sahne. Alles andere wäre ein Sakrileg.
Bocuse empfiehlt, wie er schreibt, die Morcheln im Gegensatz zu anderen, doch zu waschen, um eventuellen feinen Sand in den Alveolen restlos zu entfernen. Nun, diese Aussage ist sicherlich auf seine Restaurantküche bezogen. Er könnte es sich einfach nicht leisten, daß eventuell ein Gast Sand in seinem Essen findet. Wir Pilzsucher, die nicht horrende Summen für ein Morchelgericht bei den Spitzenköchen ausgeben müssen, sind da gelassener und vielleicht schmecken unsere ungewaschenen Morchel noch viel besser als bei Bocuse.....