Wie letzte Woche bereits angekündigt, habe ich heute nochmal die beiden Verpel-Stellen besucht und etwa 50 Fruchtkörper gefunden. Von sehr alt und fast vertrocknet bis sehr jung und noch fast Stiel-los war alles dabei.

Etwa 30 Stück habe ich mitgenommen. Zu Hause wurde mir klar, dass ich eigentlich nicht genau weiß, wie man Ptychoverpa am besten zubereitet.

Aus eigener Erfahrung heraus, ist der Stiel nicht zu gebrauchen (zu genießen). Der Geschmack des Hutes war das letzte Mal etwa mit der Halbfreien Morchel gleichzusetzen, der natürlich bei weitem nicht an die Speise- oder Spitzmorchel herankommt.

Jedenfalls habe ich die Hüte etwas zerteilt und gewaschen, auf ein Stück Alufolie gelegt, dazu etwas Knoblauch, kleingeschnittene Zwiebel, Kräuterbutter, Pfeffer und Salz gegeben, die Ränder der Alufolie hochgeschlagen, oben zusammengedreht und dadurch so verschlossen, dass keine Feuchtigkeit heraus konnte. Das ganze habe ich bei ca. 200°C etwa 20 Minuten im Ofen erhitzt. Das Ergebnis konnte sich sehen und schmecken lassen! Böhmische Verpeln mit Zwiebeln im eigenen Saft! Köstlich, auch wenn der Geschmack wahrscheinlich zu einem großen Teil den weiteren Zutaten zu verdanken war...

Und hier einige Bilder vom heutigen Fund:

Kein Suchbild! Mehr als die beiden kleinen Verpeln, die noch wie Mini-Speisemorcheln aussehen, gibt es hier nicht zu finden!

ajuga