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Hallo Pilzfreunde!
Es ist zwar Morchelzeit, aber die geht an mir spurlos vorüber. Das Jahr beginnt wie das verflossene, staubtrocken nämlich. An Sonntagnachmittagen allerdings lustwandle ich gerne in den weitläufigen Gewölben, in welchen ich meine noch nicht recht bestimmten Pilze aufbewahre. Heute habe ich in den Agaricus-Abteilung (die Fläche wird in Bälde für mehrere Einzelhändler und einen Döner-Wagen genügen, wenn´s so weitergeht) Halt gemacht.
Zu einem Agaricus habe ich eine neue persönliche Theorie. Fundaten: Neukyhna/Sa. (MTB 4439), Sept. 02, auf Rasen zwischen einer Straße und einem Teichufer, unter Pappel, Fichte, Kiefer. Boden gestört/aufgefüllt. Das Bild hatte ich schon einmal gepostet, und seitdem ist es nicht besser geworden. An jenem Tag regnete es in Strömen, ich pflückte die Pilze in aller Eile, und dann durften sie noch eine Weile harren, bis ich ein Foto machen konnte. Unterdessen legten sich die Schuppen an, und auch die Farbe kommt nicht gut ´rüber.

Damals notierte ich u.a. Hut m.o.w. gelb-bräunlich, schuppig (am Scheitel abstehend), Stiel nicht deutlich knollig, nur verdickt und etwas zugespitzt. Ring mit Schuppen. Fleisch verfärbt langsam blaß lachs, trocken gelblich. Geruch undeutlich, nicht anisig.
Nachträglicher Schäffer: Schwach. Links im Vergleich jemand nahe bei arvensis.

Nun meine Theorie: Könnte dies A. stramineus (Strohgelber Champigon) sein? Eigentlich spricht nichts dagegen. Darf ich um eine zweite, dritte... Meinung bitten?
Danke und Beste Grüße! pm.
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