....nach (jahre?)langer Morchelabstinenz, haben wir jeute nun doch etwas ähnliches verspeisen können.
Andreas war heute im Thüringer Wald und hat eine Menge "Käppchenmorcheln" gesammelt, die wir heute Abend kulinarisch ausprobieren wollten. Gesagt getan und da wir reichlich hatten, haben wir nur die leckerer aussehenden Hüte verwendet. Gebraten und mit etwas Mehlschwitze, gewürzt mit Salz, Pfeffer und Gemüsebrühe schmeckten die Hütchen auch immerhin entscheidend besser als ein Grauer Wulstling.
Beim Abendbrot haben wir etwas über die Gattungsabtrennung zwischen Verpeln und Morcheln geplaudert und etwas überrascht dran gedacht, daß die Käppchenmorchel ja die Halbfreie Morchel ist .....und nur halbfrei war unsere sicher nicht.
Tja, da hocken zwei Pilzsachverständige beim Abendbrot und haben nicht bemerkt, daß sie Böhmische Verpeln verputzen :-/....eine genauere Analyse der Putzreste ließ dann keine Zweifel mehr offen.
Leider gibt es nur ein einziges Bild von den lieben kleinen Pilzen als sie noch lebendig waren:

Hoffentlich finden wir am Samstag mit unserer Jenaer Pilzgruppe (wer noch Lust hat zu kommen: 10 Uhr ist Treffpunkt in Wöllnitz oder mail an mich: tanja@jetzweb.de) auch noch ein paar dieser morcheligen Wesen, die ich bisher kaum je beachtet (oder gefunden) hatte.

Viele Grüße,

Tanja