hallo,
ich bin kein Experte auf diesem Gebiet, aber ich habe es etwa so verstanden:
die Lebensdauer eines Mycels ist - wie bei anderen Lebewesen - nicht unbeschränkt.
man kann es also mit Zugabe von "Futter" nicht ins Unendliche verlängern.
Sonst brauchte es ja die Vermehrung durch Sporen nicht mehr!
Die Lebensdauer hängt wahrscheinlich auch von der Pilzart ab.
Jahrzehntealte Riesen-Hexenringe sind keine Seltenheit.
In Amerika gibt es ein Hallimaschmycel, das einen ganzen Wald umfasst und über zweitausend Jahre alt sein soll.
Doch die meisten Pilze scheinen viel kurzlebiger - - oder sehr kurzlebig - zu sein.
Hat da jemand noch genauere Informationen oder Daten zu einzelnen Pilzarten?
Wäre spannend...
Gruss, Harald Andres
: Hallo liebe Pilzler! ;)
: Jeder Mensch sollte in seinem leben doch schon einmal einen Baum gepflanzt
: haben. Ich nicht; aber ich will die Idee, die dahinter steckt, mit den
: genannten Pilzen angehen.
: Das Mycel von den beiden Pilz-Sorten habe ich im Internet bestellt und möchte
: damit eine Freiland-Kultur anlegen. Nun soll der Spaß nicht nach 3 oder 4
: Jahren enden, denn ich empfände es als Herausforderung, das Beet so mit
: Nährstoffen zu versorgen, dass dort jedes Jahr bis zu meinem Lebensende im
: Herbst diese Pilze wachsen.
: Ist das überhaupt möglich? Wenn ich mir einen schattigen und feuchten Ort
: aussuche, wo ich die mit dem Mycel vermengten holzschnipsel ausbreite,
: dürfte es doch eigentlich klappen. alle 2-3 jahre das alte holz mit
: frischen holzschnipseln vermischen... wäre meine idee damit umsetzbar?
: Oder wozu ratet ihr mir, wenn ich (möglichst ein Leben lang) diese Pilze
: im Herbst an meinem ausgewählten Ort sprießen lassen will?
: Beste Grüße,
: Daniel