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 Und eine Menge Zecken habe ich mir aufgeladen. Ich vermute, der Rest der Republik ist frei davon. Soviele kann es gar nicht geben, um auch noch für andere Landstriche zu reichen. Heute morgen allerdings: Riesiges Bild auf der Titelseite der örtlichen Lokalpresse: Landsmann hat hier um die Ecke drei Kilo (=3 mittlere Spankörbe) voller Speisepilze eingeheimst. In der sogenannten Goitzsche (eine Tagebau-Restloch-Rekultivierungs-Fläche), deren Namen ich nicht mal korrekt aussprechen kann. Ich habe immer einen Bogen drumherum gemacht, weil mich Schilder wie "Vorsicht, Panzer kreuzen die Straße!" abschrecken (hier übt die Truppe...). Bei anderen Leuten wandern halt die Kröten, hier die Panzer. Na, jedenfalls war die Rede von "Rotkappen, Butter-, Birken- und Sandpilzen". Mich würde ja interessieren, was genau sich dahinter verbirgt, und deshalb werde ich am Wochenende losziehen. Nun hat es reichlich geregnet. Im übrigen Artikel kam der Kreispilzberater (gibt es eigentlich Kreispilze?) zu Wort, welcher das frühe Auftreten mancher Arten mit dem aktuellen Wetter und den Nachwirkungen des letzten Jahres erklärte. Und, so weiter, "sogar den Nelkenschwindling, ein Herbstpilz, haben Pilzfreude gesammelt". Man lernt eben nie aus. Erwähnte ich schon meine Entdeckung des Glimmer-Tintlings zu Pfingsten? Beste Grüße! pm.
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