Zunächst gings in den Nadelmischwald in die Nähe von Bücheloh. Kaum angekommen, fing es an zu regnen, erstmal nur leicht. Die Wälder sind im Herbst oft überlaufen, jetzt sucht dort aber quasi niemand. Es gibt dort immer viele Maronen, schon recht früh (letztes Jahr am 11.6.)und immer gedrungen und fest. Dieses mal erwischten wir wohl den ersten Wachstumsschub, denn alte Exemplare sahen wir nicht. Dafür aber ein paar junge, madenfreie...

Das wars aber noch nicht, im selben Wald, nur in einer anderen Ecke stehen ab und an Kiefernsteinpilze. So auch diesmal, doch die waren größtenteils zu alt zum mitnehmen. 2 Exemplare wanderten doch noch in den Korb - leider am Ende doch mit nicht wenigen Maden. Die dort sehr zahlreichen Lärchen sorgten noch für keine Erfolge.

Auf dem Rückweg zum Auto stolperten wir noch über ein Exemplar, welches wir trotz des Alters mitnehmen mussten. Zum Ausmessen und Fotografieren, denn solch einen (Kiefern-)Steinpilz fanden wir noch nie: 25,5cm Hutdurchmesser und 1255 Gramm (sicher ein nicht geringer Regenwasseranteil) wurden zu Hause ermittelt.

Auf zum nächsten Wald, reiner Fichtenwald: Mehr ein Schauen, wie weit die Pilze so sind, denn Flockies oder Maronen gabs hier noch nie. 1 Rotfussröhrling wurde dann auch gleich gesichtet.

Trotz Regens entschieden wir uns noch weiter nach oben zu fahren, in die Nähe von Oberhof. Der Rennsteigtunnel entpuppte sich als Regenverstärker, denn nach den 8km goss es dann richtig. Wir liessen uns nicht entmutigen und liefen zum jungen, flachen, Kiefern-/Fichtenforst mit vielen verkümmerten Birken. Der hat keine Wege, so dass man so richtig schoen nass wird ;) Wir wurden belohnt mit jungen Flockies, wohl auch der erste Schub. Ausserdem fanden sich viele Flaschenstäublinge (siehe anderes Foto). Die Birkenpilze liessen noch auf sich warten.