: mehrmals die Frage gestellt, ob man auf solchen von Wildschweinen
: umgegrabenen Plätzen den auf absehbare Zeit überhaupt wieder Chancen hat,
: fündig zu werden.
: Hat da jemand Erfahrung?

Also: einer meiner besten 'Maronenwälder' (Kiefern + bemooster Boden,
ab und an eine Fichte) wurde vor ein paar Jahren mal von Wildschweinen
heimgesucht. Diese zogen tiefe Gräben (10 - 20 cm und mehr) durch das
Moos und in den darunterliegenden Boden. Als ich dies das erste mal sah,
war alles noch ganz frisch (vielleicht 1 bis 2 Tage alt) und ich dachte
mir auch, dass hier so schnell nichts mehr wachsen würde. Nach wenigen
Wochen stattete ich dem Wald einen erneuten Besuch ab - natürlich mit
wenig Hoffnung auf 'Erfolg'. Und jetzt kommts: es war damals sehr
trocken und in den wenigen Waldstücken, wo die Wildschweine nicht gehaust
hatten, war so gut wie nichts zu finden. Da aber, wo der Boden umgepflügt
war, standen direkt an den 'Pflug-/Grabenrändern' die schönsten Maronen
(und auch noch in großen Mengen).
Ob es sich hierbei um eine Art 'Angstwuchs' handelte, kann ich nicht sagen;
aber die Gräben waren auch noch im nächsten Pilzjahr vorhanden und es hatte
immer noch speziell an diesen Gräben besonders viele Maronen.

Gruß
Thomas