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Wobei die Birkenpilze hinter dem Link...
Geschrieben von: Jürgen Antwort auf: Re:Leccinum duriusculum (276 kB) (ThomasHofheim)
Datum: 11. Juli 2004, 19:51 Uhr
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nach aktueller, nach meiner Meinung berechtigter Auffassung (Lannoy & Estades) exakt Leccinum scabrum ss. str. sind! Da gibt es beim Hut alle Übergange von hellbeige his schwarzbraun - deshalb ist die var. melaneum nicht viel wert. Gute Merkmale sind die dunklen Stielschuppen und das fehlen von Blaugrün in der Stielbasis. Übrigens ein typischer Alleen- und Park-Pilz. "Sinn gemacht" hat die var. melaneum, als diese stämmigen "Neger" noch von jenen landläufigen "Birkenpilzen" abgetrennt wurden, die in bodensauren Birkenwäldern oder gar Mooren wachsen und heute unter Namen wie Leccinum brunneogriseolum, Leccinum nucatum u. a. firmieren (vgl. die Baden-Württemberg-Flora). Diese Birkenpilze zeichnen sich makroskopisch ggü. L. scabrum durch schlankeren Habitus, jung weißliche bis blassgraue Stielschuppen und blaue Flecken in der Stielbasis aus. Allen Birkenpilzen ist gemeinsam, dass das Fleisch ansonsten nur schwach bis mäßig rötet oder gar nicht verfärbt. Bei duriusculum beobachten wir eine "rotkappenmäßige" Verfärbung von rosaviolett bis grauschwärzlich. Grüße, Jürgen
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