: das Habitatfoto nicht an Leccinum scabrum ss. str., sondern eher an andere,
: in jüngerer Zeit beschriebene Birkenpilzarten denken lässt, etwa an
: Leccinum brunneogriseolum, L. nucatum oder auch L. variicolor, die gerne
: in moorigen bzw. stark bodensauren Gebieten vorkommen.
: Gruß, Jürgen
Hallo Jürgen,
mein lieber Mann, jetzt stellst Du mich aber vor Schwierigkeitsgrade.
Also L. Variicolor kann ich ausschliesen. Ihn finde ich aber regelmäßig immer etwas später im Jahr in einem Sumpfgebiet auf ca 650NN.
Wenn Du mich so fragst, sáhen mir die gefundenen Exemplare auch nicht unbedingt wie L. scabrum aus, womit ich Ihn aber auch nicht ausschließen kann. Möglich wäre L. Nucatum bzw nach BK L.Holopus, da einige Fruchtkürper selbst weit aufgeschirmt einen Hutdurchmesser von ca 6 cm nicht überschritten haben, bei einem durchaus nicht schwarzschuppigem Stiel eher hellbraun und einem Durchmesser von ca 1-1,5 cm.
Zu L.Brunneogriseolum fehlt mir laut Meinem Abbildungsverzeichnis eine entsprechende Literatur. Einzig R. Dähncke erwähnt in mir zur Verfügung stehender Literatur, L. Brunneogriseolum mit verschiedenen Variationen bei der Beschreibung von L. Onychinum, der von der Abb. Seite 101 einigen Funden ähneln KÖNNTEN.
Leider fehlt in meiner Giftbude auch Formalin,um entsprechenden Test durchzuführen. ( Übrigens schon wieder etwas was ich mir kaufen muß).
Also wie schon gesagt, ich muß, ja mir bleibt quasi keine andere Wahl, am Freitag nochmal dorthin.
Nur gut das ich etlich kleine FK stehen lassen habe.
Viele Grüße,
Rainer