Hallo Pilzfreunde!

In den letzten Tagen hat sich im Wald (Weserbergland, Kalletal, Schaumburger Wald), abgesehen von Hainbuchenrauhfüßen , Mengen von Gallenröhrlingen und einigen Totentrompeten (Bild 1-3), wenig gezeigt.



Außer vereinzelten Rotkappen, Flockis, Täublingen, Sommersteinpilzen, Parasolpilzen, Erdsternen und Pfifferlingen, war nichts besonderes zu vermelden.
An einem 29. Juni vor zwei Jahren fand ich an einer guten Sommersteinpilzstelle in 20 Minunten über 100 Sommersteinpilze, gestern an gleicher Stelle einen.

Immer dann, wenn im Wald das Pilzewachstum, so wie zur Zeit, stagniert, schaue ich mich auf unserem Betriebsgelände an den mir metergenau bekannten Pilzstellen um, damit ich den nächsten Wachstumsschub bei den Steinis nicht verpasse. Bei dem bisherigen Witterungsverlauf müßten Sommersteinpilze eigentlich in Massen kommen. Vielleicht mit zeitlicher Zerzögerung, weil es in diesem Jahr bisher so kühl war? Nach einer in diesem Jahr nicht endenden Hexenröhrlingsschwemme (Netzis), bis heute habe ich auf unserem Betriebsgelände in diesem Jahr bereits rund 250 Stck. gezählt, (Bilder 4+5 vom 27.07.04)


rechne ich damit, dass sich auch andere Pilzearten gut entwickelt haben und viele Fruchtkörper bilden werden.

Heute, in der Mittagspause, dann ca. 20 Sommersteinpilze und ca. 10 wurzelnde Bitterröhrlinge (Bilder 6-8)

Ich fand also in 20 Minuten mehr Sommersteinpilze als im Laufe der Woche an mehr als 20 verschiedenen Stellen im Wald. Leider hatten heute die Maden und Schnecken schon gespeist, und das leider auch in den Pilzen, die nach erstem Augenschein „unbelastet“ schienen. (Bild 9)

Kommt jetzt mit dem Vollmond am 31.07.04 der langersehnte Wachstumsschub bei den Steinpilzen? Die nächste Woche muß was bringen. Ich jedenfalls, rechne fest damit.

In diesem Sinne verbleibe ich mit pilzigen Grüßen

Peter