Hallo Birgit,
an zwei verschiedene Arten hatte ich auch schon gedacht. In dem Waldstück wuchsen kleine, jüngere gelbbraune bis rotbraune Pilze und die großen, älteren roten jeweils in großer Menge und in unmittelbarer Nachbarschaft. Beide hatten ockerfarbene, biegsame Lamellen, deshalb ging ich von einer Art aus.
Über den Boden habe ich nichts geschrieben, da war ich mir nicht wirklich sicher. Fuchsigbraune Scheidenstreiflinge und Gallenröhrlinge sprechen eher für saure Böden, große Mengen an Pfifferlingen wohl eher nicht. Die Lage war nördliche fränkische Schweiz, also gut möglich, dass der Boden ein wenig von allem hat. Salzhering habe ich keinen gerochen, werde aber alle hier gegebenen Tips am Wochenende nochmals anhand der dann etwas älteren Pilz untersuchen.
Einen schönen Tag noch
Thomas
: Hi Thomas,
: nu hab ich auch nicht so viel Ahnung von Täublingen, aber eins steht
: jedenfalls fest: Speisetäublinge (R. vesca) sinds sicher nicht.
: Anhand deiner Bilder überkommen mich Zweifel, ob das nicht doch zwei Arten
: sind. Ich kann insbesondere keinen fließenden Übergang zwischen dem
: mittelgroßen Pilz und den beiden alten Pilzen sehen. Für den jungen und
: den mittelgroßen könnte wohl wirklich der Apfeltäubling (R. paludosa) in
: Frage kommen, leider kenne ich den zuwenig um definitiv was dazu zu sagen.
: Meines Wissens nach jedenfalls ein Pilz auf saurem Boden, wo ja auch die
: Birkenrotkappe dazu passen würde. Die beiden alten Täublinge erinnern mich
: an den roten Heringstäubling, es ist ein ganz anderer Rotton mit mehr
: Blauanteilen darin, die bräuchten aber m.E. ein bißchen Kalk im Boden und
: müßten mindestens beim Antrocknen nach Salzhering riechen, paßt wohl nicht
: mit deinem Pilz zusammen?
: Gruß
: Birgit