: Hallo Kazuya,
als bekannte Rosselinia kämen nur R. aquila , R.thelena oder R. mammiformes in Frage.
Informationen siehst Du in Breitenbach & Kränzlin Bd. 1, sowie Beschreibung aller 3 im British Ascomycetes von Dennis.
Aufgrund Deiner Sporenmaße käme nur Rosselinia aquila ( Fries ) de Notaris zum Zuge, die am häufigsten zum Beispiel bei uns in Ostnidersachsen auftritt, da sie die kleinsten Sporen mit 17 - 27X 7-8µ besitzt ( immer noch größer als Deine Angaben .R. thelena ist 22-27X 6,5-7,5µ, R. mammiformis 20-26X7,5-9µ.
Ich hoffe, Du kannst was damit anfangen.
Grüße Dedimyk
hallihallo,
: ich habe heute einen kleinen Kenpilz gefunden, der makro- wie mikroskopisch
: nahezu eindeutig in die Gattung Rosellinia einzuordnen ist. Folgende
: Beschreibung: Makroskopische Beschreibung: Perithezien einzeln, ohne
: Stroma, 0,5 - 0,8 (1) mm breit, kugelig bis leicht tropfenförmig, mit
: deutlicher, hervorstehender Perithezienmündung (Ostiolum); Oberfläche
: glatt, schwarzbraun bis schwarz, manchmal und vor allem jung leicht
: furchig; mit breiter Basis dem Substrat aufsitzend.
: Mikroskopische Beschreibung: Sporen ca. 12 - 15 (17) x 4 - 7 (8) Mikrometer,
: elliptisch, oft leicht gekrümmt (schwach allantoid), anfangs bräunlich,
: mit zwei großen und einigen kleineren Tropfen, glatt, an beiden Enden mit
: z.T. undeutlichen Spitzen, im Alter dunkelbraun bis schwarzbraun, mit
: feiner Keimspalte. Im Alter sind meist keine spitzen Enden mehr erkennbar.
: Ascus lang-keulig, achtsporig, mit deutlichem Apikalapparat. Zwischen den
: Asci befinden sich zahlreiche, langfädige Elemente, deren Oberfläche glatt
: ist und in deren Inneren sich winzige Tröpfchen befinden.
: Standort: Auf einem morschen, entrindeten Laubholzast (wahrscheinlich Erle),
: einzeln bis gesellig wachsend. Sommer bis Herbst.
: Welche Rosellinia könnte das sein? Welche Literatur gibt es für diese
: Gattung?
: Für Infos bin ich dankbar.
: Viele Grüße,
: Kazuya