: Dass die Alkoholunverträglichkeit möglicher Weise gar nicht den Netzstieligen
: Hexen-Röhrling, sondern den Ochsen-Röhrling betrifft, steht auch im neuen
: Flammer/Horak, Giftpilze - Pilzgifte, Schwabe Basel, 2003, Seite 63.

Es gibt nachgewiesene Fälle von Alkoholunverträglichhkeit mit netzstieligen Hexenröhrlingen. Einen davon kennt ANdreas Gminder und Walter Pätzold hat bei einem Kurs in Hornberg auch von mindestens einem Fall berichtet. Auch Jürgen SChreiner hat meines Wissens von einem Fall erzählt, vielleicht schau ich nochmal im Archiv nach. Wohl auch ein Grund warum im Pilzbuch von Walter Pätzold die Alkoholunverträglichkeit beim netzstieligen Hexenröhrling ausdrücklich erwähnt wird. Anders als beim Faltentintling trifft dieses Alkoholunverträglichkeit aber nicht jeden Konsumenten, ich vertrage sie z.B. auch mit Alkohol. An eine Verwechslung mit Boletus torosus mag ich nicht so recht glauben, Boletus torosus ist sehr selten.

Fazit: Es möge jeder selber ausprobieren, aber bitte nur an sich selbst und nicht an "unschuldigen" Mitessern.

Liebe Grüße