Hallo Bernhard,

: Deine E-Mail ist klasse. Deine E-Mail werde ich kopieren und an
: Steinpilzabgraser, die Steinpilze säckeweise sammeln, weiterreichen.

Nun mal langsam mit den jungen Pferden.... Bei solchen Steinpilzmengen, wie sie wohl momentan im Spessart vorkommen, machts auch keinen Unterschied mehr, ob man 1 kg oder 5 kg sammelt, es ist laut Aussagen der beteilgten Sammler hier genug für alle da. Aber ab ner gewissen Grenze (mal so ganz exemplarisch z.B. 15 kg, wobei das ne willkürliche Zahl ist), hab ich auch Probleme nicht von Raffgier zu sprechen. Du findest keine Steinpilze laut deiner AUskunft (ich auch nicht ;-)), das liegt aber meist nicht daran, daß sie von anderen Sammlern weggesammelt werden sondern a) daß momentan bei dir und bei mir keine wachsen oder/und b) daß wir die richtigen Stellen einfach nicht kennen. Kommt das bei dir denn so oft vor, daß du Leute mit säckeweise Steinpilzen aus dem Wald kommen siehst?

Ich wollte mit meinem Posting nur auf die gesetzliche Lage hinweisen, inwieweit ich das sinnvoll finde, habe ich außen vor gelassen. Es gäbe sicher weit sinnvollere Ergänzungen der zu schützenden Pilze, die gar nicht aufgeführt sind, sondern nur in den roten Listen auftauchen. Zusätzlich kann man sich - gegen Bares - z.B. im Regierungsbezirk Schwaben in Bayern - für manche Arten (hier wars u.a. B. edulis) relativ einfach gewerbliche Sammelgenehmigungen beschaffen, die nur einer jährlichen Mengenbschränkung unterliegen (hab ich selbst probiert, je größer die kg-Menge ist, die man beantragt, desto teurer das Ganze. Wo bleibt da der SChutz? Vollkommen utopische Mengen wird man wohl nicht genehmigt bekommen, aber ich hatte für die von mir gewünschten Pilzarten (Morcheln, Steinpilze, Pfifferlinge) immerhin max. 70 kg im Jahr angegeben und genehmigt bekommen).

: Welche strafrechtl. Möglichkeiten gibt es? Know-How der Verfolgung?

Na dann schau doch mal bei dem Link aus Lörrach, da steht was von Strafen. Ansonsten erkundige dich bitte selber.

herzliche Grüße

Birgit