Hallo Lemm2
: Es war nicht meine Absicht Dich anzugreifen, vielleicht habe ich Deinen Text
: im Betreff falsch interpretiert.
: Solltest Du es so aufgefasst haben, dann entschuldige ich mich hiermit.
Selbstverständlich hab ich deine Entschuldigung angenommen.
Ausserdem will ich dir noch kurz erklären was ich unter Pilzschutz verstehe.
Aus meiner Sicht kann ein Pilz nur geschützt werden wenn das Biotop geschützt wird. Bei der heutigen Waldbewirtschaftung kann praktisch nur das Forstpersonal einen effizienten Biotopenschutz praktizieren. Ich pflege seit Jahren ein gutes Verhältnis zum Förster meiner "Jagdgründe." Das ermöglicht mir ihm solche Raritätenstandorte bekanntzugeben, manchmal sogar mit ihm zu begehen und die möglichen Mykorhizza-Partner zu eruieren. In den allermeisten Fällen stosse ich dabei auf das Verständnis seinerseits und schon mancher Baum ist deshalb nicht der Motorsäge zum Opfer gefallen. Ich hab ihm auch diverse Stellen gezeigt die er keineswegs grossen Traktoren und Maschinen befahren sollte. Es gab bis jetzt nie Probleme damit, diese Schneisen konnten immer um 20 oder 30 m verschoben werden.
Wenn man mit diesen Leuten ernsthaft über die Schutzwürdigkeit diskutiert wird man meist Gehöhr finden. Problematisch wird es erst wenn man einem Waldbewirtschafter nur von den, durch seine Arbeit verursachten, entgangen Steinpilzen vorjammert.
Beste Grüsse
Sepp