Hallo Johannes,
ich denke mal, daß es dem Stäubling ziemlich egal ist, ob seine Sporenausbreitung durch Regen und/oder Wind oder durch andere mechanische Einwirkungen stattfindet. Viele Stäublinge, deren Außenhaut sich nicht weitgehend zersetzt, sind ja sogar auf solche äußerlichen Einwirkungen angewiesen. Ob Du das machst oder eine Kuh, die sich auch nicht sonderlich darum scheren dürfte, auf was sie da so tritt, ist ziemlich egal.
Es bleibt dann einzig eine ästhetische Frage, also ob man evtl. anderen Findern noch einen fotogenen Anblick oder nur noch etwas Matsch überlassen will. Ich handhabe das so: Wenn ich mit meiner pilzgelangweilten Tochter unterwegs bin, trete ich auf jeden Stäubling, solange er denn reif ist, damit sie wenigstens ein bißchen "Pilzfreude" entwickelt. Ansonsten lasse ich die Stäublinge und Boviste Stäublinge und Boviste sein bzw. nehme gelegentlich einen zur Bestimmung mit.
Viele Grüße
ThomasHofheim
: Was ich mich auch noch gefragt habe: Tut man einem reifen Bovisten
: einem Gefallen, wenn man herzhaft drauftritt, solang, bis der komp
: lette Inhalt durch die Luft (nicht durch die Nase) weht, oder handelt
: es sich dabei um eine Kinderei, die man besser unterlassen sollte?