Servus,
diese rotfüßigen Röhrlinge habe ich in einer Wiese unter einer alten Eiche gefunden:
Infos:
Hutdurchmesser: 3,5 bzw. 8 cm; Hut an Riss- und Fraßstellen weißlich bis blass lederbraun, ohne Rottöne, beim großen Exemplar fast ohne Risse, hell lederbraun, auf Druck nicht verfärbend; Rörenmündungen gelb, dann gelbgrün, stark blauend; Röhren gelb bis gelbgrün, nur etwa halb so lang wie die Huttramastärke; Stiel: an der Spitze leuchtend gelb, darunter rot mit Netzzeichnung, beim jungen Exemplar nur an der Basis mit Rottönen; Trama: gelblich-weiß, im Schnitt unterschiedlich stark blauend, schnell verblassend, in der Stielbasis auch mit Rottönen; Sporen: spindelig bis längselliptisch, nicht abgestutzt;
Für einen normalen Rotfußröhrling (chrysenteron) sind die Röhren viel zu klein und im Verhältnis zum Huttrama auch viel zu kurz. Außerdem blauen die Exemplare stärker als chrysenteron.
Gegen den Falschen bzw. Düsteren Rotfußröhrling (porosporus) sprechen die starke Rotfärbung des Stiels, der helle Hut und die nicht abgestutzten Sporen.
Markus Flück (1995) erwähnt einen unter Eichen wachsenden Falschen Rotfuß (truncatus).
Was meint ihr dazu?
Hier noch ein ziemlich stämmiger Streifling, bei dem ich mir nicht sicher bin:
Infos:
Hutdurchmesser: ca. 6-8 cm; Stiel: ca. 1,3-1,5 cm dick; gefunden bei älteren Buchen, die nächste Fichte ca. 10 Meter entfernt;
Ich tippe mal auf Amanita submembranacea, könnte das hinkommen?
Gruß aus München
Hias