Hallochen

Mit einem Pilzfreund durfte ich heute ins Emmental fahren, um dort einige Wälder zu durchstreifen. Dass unsere Funde bescheiden bleiben würden, war uns angesichts der enormen Trockenheit des Waldbodens bald klar. Zudem blies ein stürmischer Wind und der vorhergesagte Regen lässt immer noch auf sich warten. Dennoch war die Ausbeute am Ende ganz passabel: Semmelstoppelpilze, die dringend Wasser benötigen, viele Waldschnecklinge, teilweise vermadet, Pfiffis, denen ein bisschen Feuchtigkeit auch gut tun würde, blauende Röhrlinge, Parasol und auch wieder die ersten Rotfüessli.

Sie stehen in den Startlöchern (Trompetenpfifferling):

Ihm sind wir einige Male begegnet:

Und er war einfach nicht zu übersehen (mausgrauer Scheidling):

Der ersehnte Regen ist bis jetzt ausgeblieben, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Wenn man an die vielen Pilze denkt, die bereits in den Startlöchern stehen, möchte man am liebsten mit dem Gartenschlauch nachhelfen!

Pilzige Grüessli vom Mäxle