Hallo Pilzfreunde!

Obwohl es schon wieder sehr trocken im Wald ist, und auch nur wenige Steinpilzfunde im Forum gemeldet wurden, habe ich heute die lange Anfahrt nicht gescheut, wieder einmal meine besten Steinpilzstellen im Schaumburger Wald aufzusuchen. Wie Ihr seht (siehe Bilder unten, nur für Steinifans), geht noch was. Aber nur, wenn man seine Steinistellen auf den Meter genau kennt. Allerdings fand ich Steinpilze ausschließlich in alten, lichten Rotbuchen- und Eichenbeständen, und zwar nur dort, wo Laub lag, oder aber dicke Moospolster dafür sorgten, dass die Steinis in den doch schon kalten Nächten keine kalten Füße bekommen haben. Ich vermute, dass die Bodenaustrocknung an diesen Stellen noch nicht so weit fortgeschritten ist, und auch noch weitere Steinis nachwachsen. Jedenfalls habe ich heute noch einige Ministeinis gefunden. Das Wachstum der Steinpilze hat sich doch schon sehr verlangsamt. In den Fichtenbeständen, fand ich in den letzten Wochen nicht einen Steinpilz.
Außer Steinpilzen gab es fürs Körbchen auch noch reichlich Maronenröhrlinge, Semmelstoppelpilze, Nebelkappen und natürlich noch viele andere Herbstpilze. Aber ich hatte leider nur 2 Stunden Zeit, und ab 18.15 Uhr war wegen der schlechten Lichtverhältnisse nichts mehr zu machen.

Bilder

Typische Stellen für Spätherbststeinis (Bild 1 + 2)


Nur für Steinifans (Bilder 3-5)



Nebelkappen, sie kommen jetzt in Massen (Bild 6)

Die Beute! (Bild 7)

Ich denke, meine Steinibilder haben einige von Euch motiviert, am kommenden Wochenende auf „Steinpilzpirsch“ auszuschwärmen. Offensichtlich bestehen doch noch gute Aussichten, einige schöne Steinpilze zu finden, obwohl wir in dieser Woche bereits Bodenfrost hatten. Hoffentlich regnet es mal wieder in den nächsten Tagen!

Mit pilzigen Grüßen
Peter