: den ersten habe ich genauso bestimmt, der wird dann in die Suppe wandern.
: Soll wohl so gut sein wie Stockschwämmchen hab ich irgendwo gelesen, hat
: da jemand Erfahrung?

Hallo Klaus,

soviel man am Monitor überhaupt erkennen kann, würde ich bei dem ersten Bild auch auf den Graublättrigen Schwefelkopf tippen, zumal explizit auf die hellgraue Farbe der Lamellen verwiesen wurde. Es muss ein sehr zartes Grau sein.

Mit Pilzsuppe aus Graublättrigen Schwefelköpfen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Sie besitzt einen spezifisch unverwechselbaren, kräftigen und angenehmen Geschmack. Es ist aber schon sehr lange her, denn hier in unserer märkischen Kiefernheide wächst so etwas nicht. Ich habe diese Dinger früher in der Dresdener Gegend an Fichtenholz gesammelt, entweder an Stubben oder scheinbar zu ebener Erde vereinzelt stehend, in Wirklichkeit aber auf den Fichtenwurzeln wachsend.

Besonders interessant ist, dass Du sie, wenn Du die Stellen kennst, auch im Vorfrühling (März) sammeln kannst, sogar in ziemlichen Mengen, zu einer Zeit also, wo andere Leute Dich beneiden, wenn Du mit gefüllten Körben anrückst. Im Spätherbst vor Wintereinbruch treten sie außerdem auf. Sie mögen es jedenfalls kalt.

Viele Grüße - Pio