Liebe Pilzfreunde,
gestern fanden wir im nahegelegenen Eichen-Buchen-Mischwald
(Gundelfingen, nördlich von Freiburg) Pilze, die sehr gut
rochen (nicht nach Anis!) und von ihrer Form stark an Pfifferlinge
erinnerten. Sie waren aber nicht gelb wie Pfifferlinge, sondern
zart hellbraun, eher sogar von einem warmen, tiefen Beigeton
("Café-au-lait").
Was mir bei den Pilzen auffiel: dass sie wie Seitlinge
(z.B. wie der Austernpilz) asymmetrisch geformt waren, d.h.
dass der Hut mit den Lamellen keinen geschlossenen Kreis bildete,
sondern an einer Stelle offen war und an dieser Stelle
übereinanderlappte.
Hier ein Foto zur Demonstration:
Die Hüte hatten jeweils einen Durchmesser von ca. 4-10cm
und saßen jeweils auf einem ca. 2-4 cm langen Stiel
(geschätzte Maße).
Zu bemerken ist noch, dass die Pilze einzeln auf dem Waldboden
zerstreut wuchsen, also nicht in Büscheln wie z.B. viele Lentinus-Arten.
Ich bin gespannt, was wir da gefunden haben, und freue mich
über jeden Tipp, bei welcher Familie ich suchen muss!
Herzlicher Gruß
von Sabine