Für viele Stäublinge geeignet (aus einem alten wohl österreichischem Pilzkochbuch, Autor mir leider nicht bekannt):

******** Boviste "alla Zocca" **********

Zutatenliste

500 g Stäublinge,
1 Knoblauchzehe,
2 nicht zu kleine Tomaten (frisch, geschält oder eingelegt),
etwas Basilikum (frisches bevorzugt, kann aber auch trocken sein),
eine Messerspitze Salbei,
1 Esslöffel Mehl,
Olivenöl und Butter (ca. 1/8 l Flüssigkeit),
Salz und Pfeffer und
natürlich eine Handvoll Petersilie.

Vorbemerkung: Stäublinge zu lange erhitzt, führt nur zu unappetitlichem Gemansche. Jetzt darf es losgehen - man teile die Stäublingsmenge zuallererst in zwei Hälften:

Die erste Hälfte wird klassisch in Scheiben geschnitten, dann in Mehl gewälzt (mach´ ich persönlich nicht). Die Scheiben werden leicht in Öl etwas in einer Pfanne angebräunt (jede Seite!). Diese Pilze werden erstmal warm weggestellt.

Danach wird in einer Pfanne die Knoblauchzehe leicht in etwas Fett (Butter und Öl gemischt) angebräunt. Der Knoblauch ist herauszunehmen. Die zweite, inzwischen klein gehackte Stäublingshälfte gibt man mit den Tomaten, dem Basilikum samt Salz, Pfeffer, Salbei und gehackter Petersilie in das Ölbuttergemisch. Achtung: Nie so lange kochen, bis die Flüssigkeit fast verdunstet ist!

Abschließend gibt man jeweils eine Lage gebratener Pilze und eine Lage Pilzgemisch übereinander in eine Auflaufform. Diese ist kurz in einen heißen Herd zu stellen. Dann darf mit Salzkartoffeln, besser mit Kartoffelkroketten serviert werden. Guten Apetitt.

Es sei noch angemerkt, dass nach meinem Kenntnisstand Stäublinge weder für die Suppe noch für ein durchgeschmortes Pilzgericht taugen. Auch sind die Stäublinge nicht besonders haltbar, vom Einfrieren und Trocknen sei abzuraten...

Viele Grüsse

Bernhard

: Hallo,

: ich kann diesen Pilzen in der Küche nichts positives abgewinnen. Im
: Mischgericht fallen 3 oder 4 junge Exemplare sicherlich nicht auf, aber
: als Einzelgericht meiner Meinung nach nicht empfehlenswert.

: Schöne Grüße,

: Marcell