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Moin Eric,
eieiei, Kastanie auf Motorradhelm, das scheppert ;-)
Was die Stockschwämmchen angeht, so ist die Lösung des Rätsels wahrscheinlich viel profaner: An der Stelle war der Baum verwundet, dort konnten die Sporen eindringen, und dort schoben sich auch die Fruchtkörper heraus.
Was aber den Konkurrenzdruck angeht, da stellt sich mir eine andere Frage:
Immer wieder stellte ich fest, dass Austernseitlinge offenbar nur Holz besiedeln können, das nicht oder in nur geringem Maße von anderen Holzzersetzern befallen ist. Ich fand in den letzten Jahren oft Aupis an Eschen, die der Wind umgelegt hatte. Sie wuchsen aber nur an Stämmen die fast frei waren von anderen Pilzen. Sobald sich diese ansiedelten, gingen die Erträge an Aupis zurück. Und Stämme, die von vorneherein von anderen Holzpilzen besiedelt waren, wurden niemals von Aupis besetzt. Ich konnte das deshalb so gut beobachten, weil ein Sturm mehrere Eschen gefällt hatte, die dicht beieinander standen.
Irgendwelche Vorschläge?
Wirrsing
Thomas
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