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Pilze Pilze Forum Archiv 2004

Re: Frage zum Beutrag Riesenhallimasch

Geschrieben von: Andreas
Datum: 21. Oktober 2004, 15:17 Uhr

Antwort auf: Re: Frage zum Beutrag Riesenhallimasch (Thomas Pruß)

: Moin Frank,
: du hast es schon angedeutet: Fruchtkörper oder Mycelteile werden gentechnisch
: untersucht. So findet man recht schnell die maximale Ausdehnung der Pilze
: heraus. Wenn die verschiedenen Teile alle denselben „genetischen
: Strichcode“ haben, muss es sich um einen einzigen Organismus handeln.
: Grüsslis
: Thomas

Hallo,

in Amerika wurden nicht die Fruchtkörper, sondern die Rhizomorphen (die schwarzen Myzelstränge) untersucht.
Diese befähigen den Hallimasch dazu, relativ weite Strecken ohne Holzkontakt im Erdboden oder im Humus weiterzuwachsen um neues Substrat zu finden. Wenn man größere morsche Baumstämme umdreht wird man auch bei uns fast immer diese schwarzen Rhizomorphen finden.
Die Amerikaner haben in einem kompletten Waldstück Proben entnommen und dabei per DNA-Analyse die Identität aller Stücke herausgefunden. Ob diese Teile aber noch zusammenhängend waren konnten sie nicht sagen. Dies dürfte auch recht unwahrscheinlich sein, es sind also genaugenommen lauter Klone mit Eigenleben entstanden, so wie sich manche Würmer und viele Pflanzen auch teilen können.

beste Grüße,
Andreas

Beiträge in diesem Thread

Frage zum Beutrag Riesenhallimasch -- Frank H. -- 20. Oktober 2004, 17:40 Uhr
Re: Frage zum Beutrag Riesenhallimasch -- Thomas Pruß -- 21. Oktober 2004, 15:00 Uhr
Re: Frage zum Beutrag Riesenhallimasch -- Andreas -- 21. Oktober 2004, 15:17 Uhr
Re: Frage zum Beutrag Riesenhallimasch -- Thomas Pruß -- 21. Oktober 2004, 15:44 Uhr

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