: Hallo Jürgen,
vielen Dank für die Liste.Aber B. erytropus unseren vielgeliebten Flocki als giftig zu bezeichenen finde ich stark ( die Amis essen den doch nicht roh, dann könnte ich das verstehen ).
Gruß Detlef
Nach BESSETTE & al. (1999): North American Boletes gelten folgende
: Röhrlingsarten explizit als giftig ("poisonous"): Boletus
: eastwoodiae (= B. satanas ss. auct. amer.)
: B. erythropus (!)
: B. luridus
: B. miniato-olivaceus
: B. pulcherrimus
: B. rubroflammeus
: B. sensibilis
: B. subvelutipes (alles Rotporer)
: Tylopilus eximius
: Die beiden letztgenannten Arten gelten jedoch in Japan (IMAZEKI & al.
: 1988) als essbar. Als "stark giftig" stufen diese Autoren eine
: unbeschriebene Boletus-Art mit gelben Poren ein, die makroskop. stark an
: Boletus depilatus erinnert, aber auf Druck blaut.
: Als giftverdächtig gelten: Boletus calopus (NA)
: Boletus pseudocalopus (JAP)
: B. haematinus (Rotporer) (NA)
: Leccinum versipelle (NA, in JAP "essbar")
: Phylloporus bellus (JAP)
: Tylopilus nigerrimus (JAP)
: Boletus frostii, B. (Xerocomus) campestris, B. pulverulentus, Gyroporus
: subalbellus und Pulveroboletus ravenelii gelten BESSETTE & al.
: zufolge in NA als "edible" (essbar), Boletellus ananas jedoch
: als "inedible" (ungenießbar).
: Eine größere Anzahl von Arten wird als ungenießbar eingestuft, u. a. aus
: Tylopilus und der Gruppe um Boletus calopus (bitter). Sehr groß ist in
: NA und JAP die Anzahl der Arten, deren Speisewert unbekannt ist.
: Im südl. Afrika und auf Madagaskar gelten die riesigen Phlebopus -Arten
: portentosus und colossus bei der einheimischen Bevölkerung als
: unverträglich.
: Grüße Jürgen