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Re: Röhrling dessen Fleisch beim trocken rötet?

Geschrieben von: Rene
Datum: 23. Oktober 2004, 00:31 Uhr

Antwort auf: Re: Röhrling dessen Fleisch beim trocken rötet? (Jürgen)

: Hallo Rene,

: soweit ich beobachtet habe, verfärbt sich das Fleisch bei stark blauenden
: Arten beim Trocknen nach orange- bis rostrot, um dann nach mehreren Tagen
: nach schmutzig gelbbraun auszublassen. Das betrifft zum Beispiel die
: Gruppe um Boletus rhodopurpureus (sehr seltene Art).

: Möglich, dass sich z. B. der Schwarzblauende Röhrling (Boletus
: pulverulentus) ähnlich verhält, worauf ich bisher nicht eigens geachtet
: habe. Der Pilz ähnelt der Marone zwar äußerlich, doch müsste dem Finder
: zuallererst die intensive Blauverfärbung beim Berühren oder Anschneiden
: auffallen, nicht erst das evtl. Röten beim Trocknen.

: Aber das ist spekulativ. Vielleicht lag ja z. B. auch ein Herbstrotfuß
: (Xerocomus pruinatus) vor, bei dem das Hutfleisch schon vor dem Trocknen
: von der weinroten Pigmentschicht unter der Huthaut her durchgefärbt war.

: Grüße, Jürgen

Hallo Jürgen
: soweit ich beobachtet habe, verfärbt sich das Fleisch bei stark blauenden
: Arten beim Trocknen nach orange- bis rostrot, um dann nach mehreren Tagen
: nach schmutzig gelbbraun auszublassen.

Genau dieser Effekt scheint auch hier vorzuliegen. 1 Tag nach dem ersten Posting hat die Rotfärbung nachgelassen und geht in das erwähnte gelbbraun über. Gemäss Rückfrage war das Fleisch von Anfang an rot gefärbt was dem Posting von Birgit "Allenfalls sind einige junge Maronen im Hut schon frisch leicht rötlich verfärbt." entsprechen würde (und jung waren die Pilze ja). Scheint meine Einschätzung nach kleinen Maronen mindestens nicht komplett ad absurdum zu führen.

B. pulverolentus, von mir als Tintenlumpen* benannt war es garantiert nicht. B. rhodopurpureus und X. pruinatus kenne ich nicht.

*Erklärung zum Tintenlumpen aus dem letzten Jahrtausend ;-); Als Kinder in der ersten Unterstufe haben wir noch mit Feder und Tinte schreiben gelernt. Da hatten wir so ein Gebilde aus mehreren runden, in der Mitte zusammengenähten Stofflagen um die Feder abzuputzen. Dieses runde, tintenverschmierte Gebilde gab mir die Assoziation zu B. pulverulentus.

Grüsse René

Beiträge in diesem Thread

Röhrling dessen Fleisch beim trocken rötet? -- Rene -- 21. Oktober 2004, 23:56 Uhr
Sollte natürlich "trocknen" heissen *oT* -- Rene -- 22. Oktober 2004, 00:02 Uhr
Frage zu deiner Homepage -- pfifferling -- 22. Oktober 2004, 07:45 Uhr
Re: Frage zu deiner Homepage -- Rene -- 23. Oktober 2004, 00:16 Uhr
Re: Röhrling dessen Fleisch beim trocken rötet? -- Gork -- 22. Oktober 2004, 11:12 Uhr
Re: Röhrling dessen Fleisch beim trocken rötet? -- Jürgen -- 22. Oktober 2004, 11:40 Uhr
Re: Röhrling dessen Fleisch beim trocken rötet? -- Rene -- 23. Oktober 2004, 00:31 Uhr
Re: Röhrling dessen Fleisch beim trocken rötet? -- Birgit -- 22. Oktober 2004, 14:14 Uhr
Re: Röhrling dessen Fleisch beim trocken rötet? -- Rene -- 23. Oktober 2004, 01:05 Uhr
Re: Röhrling dessen Fleisch beim trocken rötet? -- Hans aus ED -- 22. Oktober 2004, 21:16 Uhr
Das dürfte Xerocomus pruinatus sein *oT* -- Jürgen -- 22. Oktober 2004, 21:32 Uhr
Re: Röhrling dessen Fleisch beim trocken rötet? -- Rene -- 26. Oktober 2004, 23:10 Uhr

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