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Vielen Dank euch allen für die Hinweise und Einschätzungen.
Mir erscheint erscheint es im Moment am ehesten so, dass das Ascostadium (das mich hier in erster Linie interessiert hat) in Deutschland tatsächlich unterschiedlich stark verbeitet ist. Ich selbst kann Piwos Beitrag bis zu einem gewissen Grade nämlich nur unterstreichen. Zumindest in meinen direkten Hauswäldern hat die Art in den letzten Jahren wohl kaum Ascostadien produziert, da ich zumindest immer mal wieder gezielt gesucht habe. In dem Park in Wiesbaden (also 20 km weit weg), aus dem auch das Bild stammt, ist sie aber seit etwa 5 Jahren jedes Jahr in großer Zahl vertreten. Insofern mag die Fruchtkörperbildung dann tatsächlich nicht mit großräumigen Unterschieden zusammenhängen, sondern womöglich spielen kleinräumige Faktoren eine Rolle. Wenn dazu dann noch umweltunabhängige Fruktifikationsrhythmen, wie Andreas und Jürg berichten, ins Spiel kommen, mag man vielleicht genug Erklärungen für die unterschiedlichen Einschätzungen haben.
Ich bin jedenfalls ein gutes Stück schlauer als vorher, werde die Art für mich einstweilen als "zerstreut, mancherorts in manchen Jahren häufig" bezeichnen und danke euch noch einmal für eure Hilfe.
Viele Grüße
ThomasHofheim
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