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Pilze Pilze Forum Archiv 2004
Re: Dosierung von Amanita Muscaria
Geschrieben von: Andreas Antwort auf: Re: Dosierung von Amanita Muscaria (Olaf)
Datum: 26. Oktober 2004, 00:38 Uhr
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Hallo Olaf, : Wieso sollte das ein Märchen sein und der Giftgehalt nicht schwanken können?
Ja, das stimmt natürlich schon. Was Georg wohl sagen wollte ist, dass in Sibirien oder sonstwo die Wirkung auch nicht anders schwankt als bei uns hier. Natürlich sind die Gehalte der einzelnen Bestandteile in jedem Fruchtkörper und in jedem Myzelium etwas verschieden. Das ist beim Menschen auch nicht anders, schon alleine der Gehalt an Fettzellen schwankt doch beträchtlich *gg* : In einem meiner Pilzbücher steht, daß Fliegenpilze in Italien an der
Naja, das mag ja sein, aber es gibt viele Pilze die nach bestimmter Zubereitungsmethode eßbar werden ("genießbar" möchte ich in diesem Zusammenhang nicht unbedingt verwenden, es hätte was mit "genießen" zu tun ....). Denk nur mal daran, dass die ganzen scharfen Milchlinge in Skandnavien und Nordosteuropa gesammelt und nach entsprechendem Einlegeverfahren auch gegessen werden. Die sind dort aber auch nicht leckerer als bei uns, wir könnten das genauso bewerkstelligen. : Wären aber alle Fliegenpilze identisch in der Giftzusammensetzung ... nun ja,
Bei uns gilt der halt nicht als Speisepilz. Für den Olivbraunen Milchling, den Nordischen Milchling und den Birkenreizker gibt's hier auch keine Rezepte. Auch für den Gelben Knollenblätterpilz hab' ich noch nie ienrezept gesehen, dabei wird der in Russland viel gesammelt. Allgemein denke ich, dass dieselben Arten anderswo auch keine größeren Schwankungen ihrer Inhaltsstoffe haben als bei uns. Und ob es sich immer um dieselben Arten handelt, dass muss im Einzelfall auch erst mal verfiziert werden, so sicher ist das gar nicht immer (gilt jetzt mal nicht für den Fliegenpilz).
beste Grüße,
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