:Hallo Alexander und Griffin,
was lehren uns diese Beispiele: Förster,- und Forstarbeiter sind deutlich besser als ihr Ruf.
Ich kann nur bestätigen, daß die Zusammenarbeit mit den Revierförstern meines gesamten Kartierungsgebietes hervorragend klappt. Ich habe mich bei den Einzelnen vorgestellt und mit ihnen Waldbegehungen durchgeführt und dabei besonders auf Rote Liste - Pilze hingewiesen und über Schutzmaßnahmen gesprochen.So ist es mir z.B. gelungen eine einmalige Population des Kiefern-Feuerschwammes Phellinus pini, 31 Fk. auf 11 Kiefern im "Dragen" einem Naherholungsgebiet bei meiner Heimatstadt Gifhorn zu schützen. Dieser Pilz steht in Niedersachsen auf der RL mit Gefährdung 2. Diese Kiefern wurden umlaufend farbig durch den Revierförster besonders gekennzeichnet und sind von allen Fällaktionen ausgeschlossen ( es sei denn es entsteht eine allgemeine Gefährdung, dann werde ich informiert ). Mit anderen Förstern wurden ähnliche Schutzmaßnahmen durchgeführt, z.B. Einzäunen eines liegenden Eichenstammes mit 20 Fk. des Eichen-Feureschwammes Phellinus robustus, oder Sicherstellung von überlagerten Holzstößen mit seltenen Pilzen etc. Im Gegenzug erhält die Forstdirektion für alle Kartierungsgebiete einmal jährlich den aktualisierten Kartierungsstand meiner insgesamt 12 MTB incl. der Roten Liste-Pilze per Email für Gespräche mit Umweltorganisationen etc.Auch erhalte ich Genehmigungen für Schutzgebiete, natürlich unter Berücksichtigung der Auflagen wie Brutzeit etc.
Also die Zusammenarbeit klappt ausgezeichnet und bleibt hoffentlich so.
Gruß Detlef
.Hi Alexander,
: ging mir letztens ähnlich.
: Hatte mal aus Neugier beim Forstamt angefragt, ob die mir einen Tipp geben
: können was Birkenhaine im Taunus angeht.
: Nachdem ich eine Woche nix hörte dachte ich mir, die beantworten so Fragen
: nicht, aber dann rief mich einer der Förster an, und hat 20 Minuten mit
: mir über Pilze suchen im Taunus geredet.
: Nette Leute.:)
: Gruss
: Griffin