Es ist aber auch ein Kreuz mit den Macros.
Zum wiederholten Male finde ich nun schon (nur an einer einzigen Stelle)
Schirmlinge, die einer Mischung aus Parasol und Safranschirmling entspricht.
Standort: Innerhalb Fichtenwald am Waldrand, sehr sonnige Stelle.
Insgesamt etwas gedrungener als Parasol, ohne Natterung am Stiel, Geruch
jedoch typisch "nussartig". Habe es bisher nicht gewagt den zu verputzen.
An den "Venenata" glaub ich nicht. Alle Infos incl. Bilder, die mir bisher
zugänglich sind, deuten darauf hin, daß meine M. Variante kein Venenata
ist. Stiel etwas kürzer und dicker als normal und nur mit viel Phantasie ein Anflug von Natterung. Ring nur mit "Gewalt" verschiebbar Hut-Schuppung eher wie Safranschirmling. Größe des Hutes eher parasolartig, jedoch hab ich auch
schon Safranis in ähnlichen Ausmaßen gefunden. (Hängt vom Standort ab)
Lamellen im Alter leicht gelblich etwas fleckig (rötlich oder bräunlich.
Bei Verletzung Fleisch weiß bleibend !!! Knolle verhältnismäßig klein.
Ausschließlich unter Buchen finde ich immer wieder eine Micro-Ausführung
des Parasol. Ca. 1/5 des "normalen" Parasol mit allen typischen Merkmalen.
Der Unterschied zwischen Parasol und Safrani ist mir bekannt. :-)), falls
jemand darauf hinweisen sollte.
Den Macrolepiota konradii kann ich mittlerweile identifizieren. Finde ich
auch nur an einer einzigen Stelle. Auch hauptsächlich am Waldrand und
auf angrenzender Wiese. Kann mir jemand sagen welche kulinarische Qualität
dieser Pilz hat ? (Ich weiß zwar, daß er essbar ist, finde aber nirgends
exakte Angaben.
Gefühlsmäßig würde ich sagen, daß es unter den M.lepioten mehr
Varianten gibt, als allgemein bekannt. Vermutlich verhält es sich
wie zum Beispiel bei den Birkenröhrlingen: In meinem Revier finde
ich alleine auf ca. 1 km2 3 optisch grundverschiedene Sorten. :-)))
Vielleicht postet mir jemand mit ähnlichen Erfahrungen.
Würde mich sehr freuen.
Servus aus Bayern