Hallo zusammen,

vorgestern war ich, wie vermutlich einige von Euch, noch mal unterwegs (im Hürtgenwald).

An Speisepilzen gab's noch einiges zu finden, u.a. relativ viele Maronen und Butterpilze,
immer noch einige Birkenpilze, Flockenstielige Hexenröhrlinge, Reizker und Perlpilze, sowie
Schwarzfaserige Ritterlinge und - natürlich - auch Violette Rötelritterlinge, Graublättrige
Schwefelköpfe und Hallimasch (was natürlich nicht heißt, dass man immer alles mitnehmen muss ;-).

Überständige Steinpilze gab's auch einige, wobei ich ziemlich sicher bin, dass da immer
noch welche nachkommen werden.

Darüberhinaus hat mich besonders die Artenvielfalt speziell auf den grasigen Waldwegen
und Lichtungen überrascht. Ich vermute, das liegt daran, dass diese mittlerweile durch den Tau,
der tagsüber nicht mehr verdunstet, so richtig schön feucht gehalten werden. Besonders Saftlinge
und Schnecklinge waren da recht häufig zu finden.

Bei zwei Pilzen möchte ich Euch nach Eurer Meinung fragen:

1/ Becherling / Öhrling (?)

Fundort: Auf einer grasigen Lichtung inmitten eines Kiefern/Birken-Waldstücks. Höhe ca. 5 cm.
Kann man da (ohne Mikroskop etc.) etwas zu sagen?

2/ Schneckling, aber welcher?

Fundort: Am Rande einer grasigen Schneise durch einen Fichtenforst, recht viele Exemplare
Zum Geruch kann ich leider nicht viel sagen, da zur Zeit meine Nase zu ist.
Habt Ihr einen Tipp?

Ein letztes Bild, das den Eindruck erweckt, dass auch Ameisen eine Vorliebe für Pilze
haben.

Aber vielleicht haben die Pilze den Ameisenhaufen ja einfach auch "nur so" besiedelt.

Liebe Grüße,
Rainer.