Hallo zusammen,
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bei mir wächst im Garten derzeit sehr gesellig ein kleiner Rötling,
den ich erst mal als E. hebes bestimmt habe.
Nachfolgend eine Beschreibung nebst Bilder, welche die FK in 2 verschiedenen
Lichtverhältnissen zeigen.
Hausgarten/ unter und im Umfeld einer Eibe gesellig wachsende Glöcklinge im Moos und Gras. Ca. 50 oder mehr Exemplare unterschiedlicher Größe.
Hüte – ca. 1 – 2 - 3 ( - 4 cm) Hutdurchmesser. Jung helmförmig, dann gewölbt, einzelne Exemplare flach werdend. Immer in angedeuteter oder deutlicher Papille. z.T. zitzenförmig ausgezogen. Hüte seidig glänzend, feinstfaserig. hygrophan.
Farbe grau-braun, dunkler braun / dunkel haselbraun. Die zitzenförmige Hutmitte ist dunkler bis schwarzbraun.
Lamellen etwas gedrängt, anfangs fast weißlich, cremefarbig aber schnell mit rosafarbenem Ton. Fast frei.
Schneiden wellig, fast schartig - mit auffälligen, feinen Anastomosen. Stellenweise mit kleine rostigen Flecken.
Stiele schlank, dünn, 3 – 5 cm lang und ca. 2 – 3 mm breit.
Zu den Lamellen dunkler kontrastierend; schmutzig-wässerigbraun bis dunkler, fast schwärzlichbraun am Stielansatz. Von dort weißlich überzogen. Unter der Lupe sehr fein bereift.
Sporen länglich, meist 8 – 11 x 7 – 8 μ breit, vieleckig, gebogen unregelmäßig.
Mit schlanken, zylindrischen bis leicht flaschenförmigen Cheilozystiden; teilweise septiert.
Mit undeutlichen Basisschnallen. Schlanker als die Basidien, meist zwischen 6 und 8 μ im Durchmesser.
Hutdeckschicht aus länglichen, zylindrischen Hyphen bestehend, überwiegend blassbräunlich, incrustiert und z.T. mit intrazellulären, dunkelbraunen Einschlüssen.
Keine Schnallen gefunden.
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Würde mich freuen von den Rötlingskennern eine Meinung hierzu zu bekommen.
Gruss Werner2
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