Servus!
Hier zwei Funde von gestern aus den Teegernseer Bergen, zu denen ich gern eure Meinung wüsste.
Diese hier standen in einer langen Reihe mit ca. 20 Exemplaren verschiedensten Alters in einem Fichtenjungwald an einem steilen feuchten Hang auf ca. 1200 m:
Bild 1-3:
Infos:
Hutdurchmesser: 3-5 cm; Hut trocken, blass (fahl) hellbraun, bisweilen deutlich gezont und fleckig, Huthaut nur am Rand abziehbar;
Lamellen: breit angewachsen, untermischt, bauchig, hellbraun;
Stiel: 7-8 cm lang, bis knapp 1 cm breit, verbogen, bisweilen längsrissig, weißlich, weißschuppig überhaucht, vor allem an der Basis mit der Zeit bräunend, ohne Ringzone, voll;
Trama: im Zentrum dickfleischig, zum Rand hin dünn; weißlich, hellbraun verfärbend;
Geschmack: mild, rettichartig;
Geruch: schwach rettichartig;
Sporenpulver: ockerbraun;
Mein Tipp: Hebeloma longicaudum, der Langstielige Fälbling
Und diese hier fand ich im Mischwald (Tanne-Fichte-Buche) auf ca. 1000 m, mutmaßlicher Mykorrhiza-Partner: Weißtanne
Bild 4-5:
Infos:
Hutdurchmesser: 3-4 cm; Hut trocken, radialfaserig, feinfilzig, kastanienbraun, zur Mitte hin dunkel- bis schwarzbraun, Rand glatt, Huthaut abziehbar; Lamellen: ausgebuchtet angewachsen, untermischt, wellig bis bauchig, cremefarben bis blassgelb, zu den Schneiden hin und an den Schneiden fleischbräunlich bis gelbbraun;
Stiel: 3-4 cm lang, 1 cm breit, hutfarben, dunkelbraun längsfaserig, stellenweise feinschuppig überhaucht, an der Spitze heller; alt hohl, an der Basis verjüngt bis zugespitzt und verbogen wurzelnd;
Fleisch: weißlich bis blassgelb, vor allem an Fraßstellen und im Stiel bräunend;
Geschmack: mild, schwach mehlig; Geruch: schwach; Sporenpulver: weiß;
Mein Tipp: Tricholoma pseudonictitans
Was meint ihr?
Weitere Fotos findet ihr auf meiner Bestimmungsseite.
Gruß aus Müchen
Hias