Servus
Am artenreichsten waren vorgestern in den Tegernseer Bergen die Almwiesen.
Auf 1150 m wuchsen verbreitet und sehr gesellig diese Schnecklinge:
Infos:
Hutdurchmesser: 3-6 cm; Hut klebrig, grau, im Zentrum feinschuppig dunkelgrau; Lamellen: gerade angewachsen, weiß, alt grauend; Stiel: 4-5 cm lang, bis knapp 1 cm breit, verbogen und verdreht, weißlich, bisweilen exzentrisch, voll; Trama: im Zentrum dick, grau; Geschmack: mild, neutral; Geruch: intensiv nach Amaretto; Sporenpulver: weiß;
Wegen des Geruchs wohl eindeutig Hygrophorus agathosmus, der Wohlriechende Schneckling, obwohl sich der Fund sowohl im Standort als auch vom Habitus her deutlich vom letzen am Taubenberg (siehe mein Beitrag vom 31.10.) unterscheidet.
Mitten im Gras standen diese Hallimasch, die ich auch erst beim zweiten Hinsehen als solche erkannt habe:
Infos:
Die Hüte sind wie beim gewöhnlichen Hallimasch, aber kaum schuppig; Stiel mit gelbem Ring und lebhaft gelber, keulig verdickter Basis; die Fruchtkörper standen in der Nähe von Fichtenstümpfen und wuchsen vermutlich auf deren Wurzeln.
Die Gattung Armillaria dürfte klar sein, aber gibt es für diese Form mit gelbem Ring und gelber Basis eine eigene Art?
Gruß aus München
Hias