: Servus!
: Mit den Buchensteinpilzen hab ich so meine Probleme. Leider hab ich keine
: Plätze wo ich welche finde. Darum wollt ich mal wissen was den so typische
: Fundstellen ausmacht? Hans sollte das doch auch wissen unser alter
: Steiniexperte!? Ein Problem ist auch denke ich, dass man bei den
: Buchensteinis die Stellen besser kennen muß als bei den Fichtensteinis
: wegen dem Laub und so. Aus den Erfarungen hier im Forum würde ich sagen
: dass man sie länger finden kann als die Kollegen bei den Fichten. Hier bei
: uns ist es normal Anfang November vorbei mit den Fichtensteinis. Auch
: glaub ich dass die Fichtensteinis häufiger madig sind und nicht ganz so
: dick und groß gebaut sind. Lieg ich da richtig? Gibt es noch ein paar
: Eigenheiten bei den Buchensteinis? Würd mich freuen wenn mir wer
: weiterhelfen könnte!
: MfG
:
Hallo Dominic
Habe vorige Woche die letzten Steinpilze gefunden. Allerdings sahen jene unter Buchen und die unter Fichten genau gleich aus. Habe heuer Sommersteinis Ende Juni (mit der rauhen wildlederartigen Huthaut) gefunden, später Fichtensteini und einzelne Kiefernsteini. Aber dass der Buchensteini Artrang haben soll, kann ich wie Jochen nicht nachvollziehen und denke, der läuft unter Fichtensteini. Den schönsten letzte Woche fand ich übrigens bei grossen alten Buchen, und zwar etwa 10 m neben einer Gruppe Fliegenpilze. Gleich daneben auf der andern Seite des Waldwegs war ein Jungtannenbestand.
Am erfolgreichsten war ich stets in alten Buchen- sowie in Jungtannenbeständen, und zwar Süd- bis Südwestlagen mit genügend Besonnung und wenig Unterholz. Achte vorallem in Jungtannenbeständen auf Fliegenpilze und Pfefferröhrlinge, denn dort kommen auch Steinis (oft aber nicht gleichzeitig).
Was den Madenbefall betrifft, werden alle Steiniarten davon betroffen, am meisten Maden gabs bei den Sommersteini Ende Juni (davon war hier im Forum auch schon die Rede).
Grüssli
Manfred