Hallo zusammen,
bin gerade auf dem Fahrrad am Hengsteysee bei Dortmund gewesen - an "meinem"
Birkenwäldchen konnte ich nicht einfach vorbei rauschen. Das Stück Wald ist
eigentlich eine alte Bahnanlage, mit einigen Dezimetern aufgeschütteten Gleis-Steinen,
wo nun junge Birken das Gebiet zurück erobern (keine anderen Bäume, kaum Humus).
Erstaunlich, wie viele Pilzarten dort dieses Jahr zu finden waren.
Der Schnee ist gegen Mittag geschmolzen. Heute habe ich dort wieder die alten
Bekannten gefunden, die ich seit Monaten in großen Mengen dort sehe aber bis
heute nicht zuordnen kann. Vielleicht Tipps für mich?
1. Ein wenig Rübling, ein wenig Schüppling: Hut 3-6cm grau-braun
verhältnismässig dickfleischig mit kleinen Fasern/Schüppchen. Stiel glatt,
oben hell, nach unten dunkel, längsfaserig. Lamellen ocker-weiss untermischt,
ausgebuchtet. Geschmack und Geruch unbedeutend.
2. Ein wenig wie ein Schneckling, wobei nicht schmierig, vielleicht nur
feucht. Hut 2-3cm gelblich-ocker hygrophan (sehr hell), nach einiger Zeit
stellenweise weiß anlaufend, Lamellen leicht herablaufend angewachsen.
Stiel in Hutfarbe, etwas dunkler gefurcht rillig. Geruch engenehm pilzig,
Geschmack mild.
Schöne Grüße, Artur