: Hi,

: bist Du sicher, daß Du Nebelkappe ausschließen kannst? Die kommt nämlich so
: spät im Jahr durchaus in relativ riesigen und auch farbuntypischen
: Exemplaren vor. Da kann man schon mal in die Irre geleitet werden.
: Gruß Harald

Tja, Harald,

dann wären das aber schon extrem untypische Exemplare.

1/2 h vorher hab ich Nebelkappen am Waldrand bei einem Komposthaufen
gesehen, die waren wirklich riesig. Ich schätze so ca. 30 cm breite und
Stiel bis 5 cm Durchmesser. Meine Exemplare unter den Buchen sind einfach anders. Der Geruch ist nicht "nebelkappengerecht". Der Geruch ist holzig.
Die Lamellen laufen nicht am Stiel herab sondern eher gegen den Hutansatz.
Die Farbe des Hutes ist fleischfarbig bis braun. An der Stielbasis
und auch ansatzweise an den Lamellen zum Teil sogar leicht rötlich fleckig.

Vermutlich werden wir das "Problem" nicht lösen können. Es könnte ja
tatsächlich sein, daß Nebelkappen unter Buchen eine andere Konsistenz
besitzen als unter Nadelholz. Aber Nebelkappen haben halt eine weisslich
graue Hutoberfläche. Ich jedenfalls kenne bisher keine andere Art.

Allerdings kenne ich auch beim Parasol mindestens einen Standort, bei
dem die ausgewachsenen Exemplare keine Natterung am Stiel haben.

Geheimnisvolle Welt der Pilze, sag ich da nur. :-((

Grüße an Dich