: Hallo Andreas!
: Ja, kurzelliptische Sporen. Ich habe mir nochmal den einschlägigen
: AMU-IV-Artikel zu Gemüte geführt - hach! Was mich nun noch fürchterlich
: stört, ist nicht die Sondergröße, sondern das konsequente Verhältnis
: Hutdurchmesser - Stiellänge (hart an 3:1, z.B. 20 cm : 7 cm).
: Beste Grüße! Andreas
Hallo Andreas,
diesem Merkmal stehe ich eh ziemlich skeptisch gegenüber, weil sowas doch recht standortbedingt ist. Denk mal an die verschiedenen Maronenröhrlingsfruchtkörper Deiner Karriere, was Du da wohl schon für Hutdurchmesser-Stiellängen-Quotienten zusammenbekommen hättest ....
Sicher gibt es (auch) bei Melanoleuca Arten, die tendenziell schlankstielig und solche die tendenziell kurzstielig sind. Aber auch eine brevipes bekommt mal lange Stiele wenn die sonst immer kurzgrasige Wiese mal nicht abgeweidet wurde. Und Rindenschrot, mit der Ausbildung von ungewöhnlich robusten Fruchtkörpern (bei vielen Arten zu beobachten!) ist da eh ein spezieller Fall auf den die sonst gültigen Größendefinitionen nicht immer zutreffen.
Wenn sonst alles stimmen würde, dann gäbe es für mich keinen Zweifel.
beste Grüße,
Andreas