Hallo,

tja, da war ich vielleicht etwas vorschnell, das als "ganz klar" zu bezeichnen.
Aber was mich mehr stören würde als die nicht gut zu erkennende Volva sind die kleinen Velumflocken am Hutrand.
Einen Gelbton kann ich auf meinem Bildschirm nicht erkennen und die Hutform war mir für den Spitzkegeligen Knolli recht typisch, nicht dagegen für den Gelben.

Warum ich trotz der etwas unklaren Velumverhältnisse an den Spitzkegeligen glaube, seht ihr auf den nächsten beiden Bildern, die Bild 2 und 3 von Andreas entsprechen und nur ein wenig vergrößert sind:

Auf dem ersten Bild unten sieht man meiner Meinung nach, dass dieser Fetzen am Stiel zur Basis gehört und nicht vom Ring stammt. Er wirkt für meinen Geschmack schon von der Konsistenz her robuster als der zart-häutige Ring und die Form und die Nadelstreupartikel drauf passen eigentlich exakt zu der Lücke an der Stielbasis. Dort meine ich auch eine eng anliegende Scheide erkennen zu können (bei A. virosa ist die ja anliegend im Gegensatz zum Grünen Knolli).

Auf dem zweiten Bild folgt die Erklärung, was es mit den Velumresten am Hut auf sich hat und warum der Fetzen am Stiel meiner Meinung nach nicht zum Ring gehört. Genau an der Hälfte des Hutes sind nämlich Flocken am Hutrand, wo der Ring unterbrochen ist. Für mich ist hier einfach nur der halbe Ring am Hutrand hängengeblieben.

Ich bleibe als bei meiner Meinung, dass das der Spitzkegelige Knollenblätterpilz ist. Wenn jetzt allerdings Andreas noch nachschiebt, dass der Pilz stark nach rettich gerochen hat, dann hab' ich mich ganz schön blamiert. Aber ich glaub's nicht ....

beste Grüße,
Andreas