Habe mich gestern ca. 7 Stunden durch den örtlichen Forst "gekämpft"
auf der Suche nach Winterrüblingen und Austernseitlingen.
Neben einem wunderbaren Naturerlebnis (u.a. Mammutbaum) fand ich in einem
ausgedehnten Buchenwald an einer frisch gefällten Buche eine ganze Serie
von Winterrüblings-Stöcken. Nachdem ich meim Körbchen gefüllt hatte, bin
ich voller Zuversicht weiter, mit der Hoffnung, daß es so weiter geht.
Ausser den üblichen Schwefelköpfen hab ich dann aber nur noch eine Reihe
von ungeniessbaren gelbstieligen Muschelseitlingen und Porlinge gefunden.
Heute an der Flußaue vor meiner Haustüre hab ich dann schon ein paar
Stöckchen Winterrüblinge mehr gefunden. (An Weiden). Scheinen langsam
aufzuwachen die Kleinen. :-))

Hier meine Fragen an die Experten:

Welche Erfahrungen habt Ihr mit Winterrüblingen ? Ich dachte bisher,
daß sie hauptsächlich an sterbenden Weiden wachsen und jetzt finde
ich sie an einer frisch gefällten Buche.

Austernseitlinge scheinen ja nicht gerade häufige Pilze zu sein. Hab
sie heuer erst zweimal rein zufällig auf Fichtenstümpfen gefunden. Zu
der Erscheinungszeit gibt es m.E. auch widersprüchliche Angaben. Wann
ist die beste Zeit ? Welche Bäume bevorzugt ?

Stockschwämmchen sollen angeblich noch im Dezember wachsen. Hab gestern
nur "schwarze" verfaulte gefunden, obwohl schon seit mehreren Tagen
frostfrei. Die graublätterigen Schwefelköpfe scheinen da widerstandsfähiger
zu sein.

Vielen Dank im voraus für Euere geschätzen Antwort(en)

PL