Liebe Pilzfreunde,

wie versprochen, nun einige Bilder von diesem Land in 3 Teilen, die Pilze dann als Dessert zum Schluss.
Der Bericht zeigt den Nordosten des Landes, vom Masoala-Regenwald zu den Trockenwäldern der Region Antsiranana (Diego Suarez).
Madagaskar ist eines der ärmsten Länder, die Bevölkerung ist aber immer fröhlich und freundlich. Die ersten Siedler kamen nicht etwa vom nahen Afrika, sondern von Indonesien! Kriminalität oder Betteln gibs nur in den grossen Städten, auf dem Land sind die Leute, obwohl sehr arm, von unglaublicher Ehrlichkeit. Rassisten würden sich hier in Grund und Boden schämen!

Madegassen sind stolz, sehr hübsch, in der Regel lieben sie es, fotografiert zu werden!

Hier haben wir Kugelschreiber verteilt, etwas, das sich kaum jemand leisten kann. Die vielen Kinder sind auch das Problem der Insel, der Bevölkerungsdruck ist massiv, die Ressourcen der Natur schwinden, die Zukunft dieser Kinder ist leider sehr ungewiss!

Ist sie nicht süss?

Vanille ist einer der wenigen Waren, die Madagaskar exportiert. Hier beim Sortieren der Schoten. (Übrigens ist Vanille die Samenschote einer Orchidee)

Wer arm ist muss improvisieren: Koffer aus altem Büchsenblech!

Das grosse Problem der Insel: Brandrodungen, vom Regenwald ist z.B. noch gerade 4 Prozent übriggeblieben! Hier ein Savannenbrand, damit die Zebus frisches Gras weiden können.

Im Trockengebiet gibt es die sog. Tsinghys; extreme Erosionsformen, die das Gebiet undurchdringbar machen. Nachfolgend 2 Bilder, die die messerscharfen Klippen, Zinnen und Spitzen gut zeigen. Grundwasser ist hier nicht möglich, daher müssen extrem angepasste Pflanzen Wasser speichern können.

Als Beispiel eine Stammsukkulente, eine Pachypodium

Oder Euphorbia (milii?) nur die Blüten sind schon draussen.

Impressionen vom Markt in Antalaha, es ist Mangozeit!

So behangen sind die Mangobäume: es ist also sinnvoll, wenn diese Länder diesen Überfluss auch exportieren können!

Der nächste Teil zeigt dann die Fauna dieser Gegend.