...könnte man angesichts des farbenprächtigen Schauspiels am Himmel denken, das ich am Schluss meiner Wanderung durch den Mertinger Forst mit der Kamera eingefangen habe:

Wenige Meter vom Waldrand entfernt stand eine schwer gezeichnete Eiche, auf der sich mehrere Fruchtkörper des Eichen-Feierschwamms zeigten:

Ein paar Schritte weiter stieß ich auf diese jungen Rauchblättrigen Schwefelköpfe - ich frage mich, wozu ich eigentlich im Herbst welche getrocknet habe, obwohl man sie auch frisch sammeln kann...

Dann entdeckte ich auf einer Feuerstelle diese winzigen Gesellen (Vergleich mit Kiefernzapfen) mit glatter, brauner Huthaut. Dazu fällt mir erst einmal nichts ein. Nach etwas Nachschlagen könnte es vielleicht ein Kohlen-Graublatt sein?

Unterwegs kam ich noch an zwei Rüblingen vorbei, entweder Kastanienrote (Butterrüblinge) oder Horngraue. Kann man die beiden egtl. makroskopisch unterscheiden?

Danach erblickte ich die Reste einer Gruppe Stäublinge oder Boviste. Doch da fällt mir nichts ein - hat jemand eine Idee? Oder besser gleich als "Leichen" abhaken?

Dann fand ich, wie schon bei meinem letzten Streifzug am Lech, auf einem bemoosten Fichtenstumpf die Fruchtkörper der Fenchel-Tramete. Dieses Mal habe ich auch dran gerochen: deutlicher Anis-Fenchel-Geruch!

Am Waldrand wieder angekommen fielen mir noch diese drei braun-orange-farbenen Knöpfe im Moos auf. Leider hat das Abendrot die Farben stark verfälscht, sodass ich das Foto nachbearbeiten musste. Daher ist es ledier etwas blaß geworden...

Aber bei diesem Foto stimmen die Farben, habe den Blitz zur Hilfe genommen. Aber um welchen Pilz es sich handelt, kann ich nicht sagen. Kennt ihn jemand?

Noch ein schönes Restwochenende!

Viele Grüße