Moin zusammen,
gerade habe ich eine Mail von Ralf Zaczek bekommen, den einige von euch vielleicht noch als „Wulpen“ kennen (ist schon ein paar Jahre her).
Ralf hatte sich versucht als Pilzzüchter selbstständig zu machen und mir einige Fotos zugesandt, die ich für ihn sehr gerne hier ins Forum stelle.

Wer möchte nicht auch so einen schönen Eichenstamm im Garten haben, aus dem pilzliche Genüsse in Mengen quellen (vom Blickfang ganz zu schweigen) – Shii-Take:

Diese prachtvollen Exemplare sind Kräuterseitlinge:

und was hier so unverschämt lecker leuchet, sind Limonenpilze:

So sah Ralfs Pilzzucht aus: Einfach aber hocheffizient:

Aber nicht nur mit Shii-Take oder Seitlingen befasste sich Ralf, sondern auch mit „Exoten“ wie diesem Pompom-Pilz (heißt der Löwenkopf?)

So erfolgreich die Zucht der Pilz war, so schwierig ist es aber, einen Markt dafür zu finden. Wie Ralf es formulierte: „Wat de Buur nich kennt, dat fret he nich!“
Zumindest ging das „Abenteuer Pilzzucht“ für ihn mit einer „schwarzen Null“ zu Ende.
Die Leute wollen eben halt nur Champignons und neben Champignons nur Champignons. So liegt es nicht zuletzt an uns „Pilznasen“, wo es nur geht, für das „Geschmackserlebnis Pilz“ zu werben, auf dass andere Züchter auch Erfolg mit exotischeren Arten haben.
Immerhin sollte es möglich sein, zumindest im kleineren Rahmen, quasi als Nebenjob, Pilze für eine ausgewählte Gastronomie zu züchten.
Grüsslis
Thomas