Hallo Pilzmel,

das erste Bild sieht mir tatsächlich nach Hemimycena mairei aus. Der blass graubeige Hut ist eigentlich einzigartig. Schöner Fund, die Art wird immer seltener weil sie nährstoffarme Grünflächen benötigt und durch Düngung verschwindet. Genau wie viele Saftlinge, Wiesenkorallen, Erdzungen und Rötlinge.
Mit dem zweiten Bild wird man wohl nicht viel anfangen, so sieht minestens jede zweite Hemimycena aus (von denen es inzwischen wohl auch so an die 50 Arten gibt ....)

beste Grüße,
Andreas

: Hallo Pilzfreunde!
: Bei der winterlichen Inventur stieß ich auf ein älteres Bild, daß nicht recht
: interpretieren konnte. Nun hege ich den Verdacht, es könnte Hemimycena
: marei sein, welcher auf meiner Gartenwiese wuchs. Gefunden 9./01, an
: verschiedenen Stellen in teilweise individuenstarken Büscheln. Wieder
: 9./03, ebenfalls nicht selten. 2004 nur drei Exemplare gesichtet. Wenn
: dies H. marei ist, dann beherberge ich sozusagen den Löwenanteil der
: sächsischen Population (Rote Liste Sachsen: stark gefährdet).
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: Ebenfalls auf der Gartenwiese, aber deutlich zwischen Moospolstern, gedeihen
: jene bei feuchtem Wetter:
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: Die Pilze sind meist nicht wesentlich größer als eine Stecknadel, der Hut ist
: immer sehr spitzkeglig. Bisher habe ich die Art gedanklich bei Hemimycena
: untergebracht.
: Könnte dies H. cucullata sein? Wenn ja, dann handelt es sich um einen (nach
: RL Sachsen) vom Aussterben bedrohten Pilz.
: Über jeden Hinweis sehr erfreut!
: Beste Grüße! pm.