: Hallo Artur,
: Markus hat recht, der spitzgebuckelte Rauhkopf hat nicht so düstere Farben.
: Auch von der Stielbeschaffenheit unterscheidet er sich von Deinen
: Exemplaren.
: Cortinarius rubellus kenne ich durch einen Fund vergangenes Jahr in Hornberg
: auf einer Exkursion mit Walter Pätzold.
: Man kann nur vermuten, was Du fotografiert hast, vielleicht ist es
: Cortinarius flexipes, der Pelargonien-Gürtelfuss.
: Gruß Jens
Liebe Leute,
schön, daß wenigstens Jens nicht die unnötige und schädliche Neuschreib-Masche mitmacht: Rauhkopf: RauHkopf,Spitzgebuckelter.
Und um den könnte es sich bei den gezeigten Aufnahmen DOCH handeln, auch wenn d. Farben tatsächlich ungewöhlich "düster" sind. Aber gelbliche Natterungsbänder kann man auf der 2. Aufn. von oben, zB im 3. Viertel v. links, durchaus erkennen. Wer kennt schon die Variationsbreite dieser Art?
Dem Markus jedenfalls möchte ich widersprechen: Der Spitzgebuckelte Orangeschleierling schiebt seine Frk. durchaus nicht nur aus Sphagnum-Rasen heraus und mykorrhitisch gebunden ist er an ein Nadelgehölz, nämlich die FICHTE. So fanden wir ihn in Fichtenforsten bei Falkau reichlich auf der Nadelstreu fruktifizierend, ähnlich auch bei Grafenhausen (ROTHAUSer Land).
Viel wichtiger sollte uns doch sein, noch allgemeiner bekanntzumachen, 1.) daß derlei Schleierlinge unbedingt zu meiden sind, da hochtoxisch; 2.) daß die gelegentlich praktizierte Namensverähnlichung "SpitzKEGELIGer Rauhkopf" zu Spitzkegeliger Kahlkopf, auf deren Fahrlässigkeit insbes. FLAMMER & HORAK zumindest in der neuesten Aufl. ihres Buches Giftpilze/Pilzgifte (SCHWABE-Verlag Basel 2003) aufmerksam machen, unbedingt vermieden wird!
Mit frdl. Grüßen, speziell au an Markus
Helgo 2005-02-01_16.4