Hallo Andreas,

: dann will ich doch mal das Geheimnis um den 6. Pilz lüften, anscheinend ist
: diese Art weitgehend aus den Köpfen in die Synonymie verschwunden. Ich
: glaube zu unrecht!
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: Weißer Eichen-Schneckling - Hygrophorus quercetorum
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: In der Ba.-Wü.-Flora hat GJK sie als Varietät bei H. eburneus erwähnt dem ich
: nicht folgen kann, weil sie sich durch Statur, KOH-Reaktion, Stielschuppen
: und Mykorrhizapartner unterscheiden.
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Da bin ich auf der Suche nach einer Auflösung von Bild 6 auf folgenden Artikel gestossen:

"A. Gminder (1994): Vereinfachter Gattungsschlüssel - Schnecklinge-Hygrophorus Teil 4, SPR 30(1): 13 - 16", in dem die "Weißhütigen Schnecklinge" behandelt werden, u.a.:

Hygrophorus quercetorum Orton: Trockener als H. discoxanthus oder H. erburneus, mit auffällig weißlichen Flocken (fast Schuppen) an der Stielspitze. Hutzentrum gerne etwas lachsfarben. Unter Eichen.

---> Und schon zeigt sich, wie hoch der Wert eines "auch vereinfachten Schlüssels" einzuschätzen ist.
---> Da hätte ich wohl besser (nachdem sich nach MOSER bzw. Schlüssel 1 im BW-Atlas die Art nicht ausschlüsseln läßt) statt in Bilderbüchern zu blättern, Deinen Schlüssel anschauen sollen.
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Dass Du einer Rückstufung auf H. eburneus var. quercetorum nicht folgen kannst ist nachvollziehbar. Umsomehr wundert mich, dass im "Abbildungsverzeichnis (2002)" diese Art weiterhin als Var. geführt wird.
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Kein Wunder, dass diese Art "weitgehend aus den Köpfen in die Synonymie verschwunden" ist. Denn, da muss man schon lang suchen, um überhaupt einen Hinweis auf diese Art zu finden. Nicht einmal der BW-Atlas gibt da etwas her, da wird die Art nur so nebenbei erwähnt.

Für mich ein Anlass, dieses Jahr etwas genauer hinzuschauen, da mir in unseren Buchenwäldern (mit eingestreuten Eichen) gelegentlich Fruchtkörper aufgefallen sind, die ich "grummel" als "untypische" H. eburneus nicht weiter beachtet habe.

Herzlichen Dank für den Hinweis auf diese Art
Gerd