Hallo Martin,
ich habe zu Andreas Aussage eben noch eine Ergänzung gefunden:
Im Cetto Band 3 steht unter Wert: wertlos, verdächtig und dann unter Bemerkungen: Dieser kleine Glockenschüppling ähnelt Pholiotina togularis. ER soll hochgiftige Substanzen enthalten ( Meixner ).
Das ist insofern eine beachtliche Aussage, da Cetto mit den Wertangaben sonst immer recht locker umgeht.
Gruß Detlef
in dem buch "psilocybinpilze der welt" beschreibt paul stamets
: giftpilze, die mit psilocyben verwechselt werden können.
: neben den typischen galerinas und inocyben beschreibt er pholiotina filaris,
: früher conocybe filaris, das beringte giftsamthäubchen. vorkommen überall
: im pazifischen nordwesten, den britischen inseln und europa. vermutlich
: sei er weit verbreitet.
: der pilz enthalte ähnlich tödliche toxine wie der grüne knollenblätterpilz
: oder die gifthäublinge.
: ich hab mich natürlich gewundert, das ich noch nie von dem pilz im besonderen
: gehört habe, wenn er denn so giftig sei. allerdings habe ich meine ganze
: literatur durchforsten müssen, um endlich bei winkler auf den pilz zu
: stossen, der ihn in einem nebensatz erwähnt. dieser sei ähnlich dem
: rotbräunlichen glockenschuppling, c. arrhenii, und von diesem nur
: mikroskopischen zu unterscheiden. von giftigkeit ist da keinerlei rede.
: was könnt ihr mir zum einen über die angebliche starke giftigkeit von ph.
: filaris, seine derzeit gültige gattungszuordnung und dessen vorkommen in
: mitteleuropa sagen?
: danke sehr!
: martin