: Hallo Markus,
: ich habe aufgrund deiner Angaben überlegt, ob es evtl. ein Boletus legaliae
: sein könnte, den ich z.B. dank Gunter Golla in Brandenburg im
: Eichen-Auwald zusammen mit B. radicans gesehen habe. Aber da spricht
: einfach zuviel dagegen, v. a. der Gesamthabitus, der Aspekt der Huthaut
: (glänzend, nicht filzig) und der oben leuchtend gelbe Stiel.
: Ich kenne B. sat3729anas mit rosa überhauchtem Hut genau so auch von eigenen
: Funden. Ein planares Vorkommen an trockeneren Stellen ist durchaus
: möglich: B. satanas wurde z. B. bei Frankfurt/M. unter 100 m NN an einem
: Waldweiher gefunden.
: "Geruchlos" und "bitter" passt zugegebenermaßen natürlich
: zunächst mal gar nicht. Erklärungsversuch: Der unangenehme Geruch ist bei
: jungen Exemplaren oft noch nicht so deutlich ausgeprägt, der Geschmack
: kann durchaus unangenehm bis adstringierend ausfallen.
: Also, für mich ist das zumindest makroskopisch ein unproblematischer B.
: satanas . B. radicans kann man definitiv ausschließen (wenn man nicht
: einen Hybrid vermuten will). Selbst die von dir erwähnte Form
: "pachypus" hat nur Stiel-, keinesfalls aber Porenrot.
: Grüße, Jürgen
Hallo Markus und Jürgen,
das der Satansröhrling auf etwa 100 m NN an Teichen bzw an Bachläufen vorkommt und dort auch mit Wurzelnden Bitterröhrlingen und Anhängselröhrlingen im selben Areal fruktiziert kann ich aus dem MTB 3729 bestätigen.
Schau mal beim Rudi auf der Homepage die Satansröhrlinge an, die haben Stellenweise sehr viel rosa im Hut: http://www.pilzseite.de/Pilzgalerie/Boletus/satanas/FrameSet.htm
viele Grüsse
Matthias